Unsere Quizfrage war ein checkerplay aus dem Champions-Finalmatch vom 3. Mai 2015 zwischen Susanne Pieper und Werner Frey :
Score 10:10 Match auf 13
Wie soll Weiß eine 41 am besten spielen ?
WFrey | score: 10 | |||||||||||||
SPieper | score: 10 |
Weiß muß noch seine zwei Hinterleute durchs Außenfeld nach Hause bringen; am ungefährdetsten ist dies zu bewerkstelligen, wenn der Gegner auf der bar hockt. Daher macht das von Susanne Pieper gespielte pick&pass 6/2*/1 durchaus Sinn, auch wenn es einen toten Stein produziert.
Doch es geht noch besser!
Dem gegnerischen Hintermann ist nämlich die 6 blockiert, und auch vorne gehen Rot die Züge aus. Wenn Weiß also nicht schlägt, wird Rot mit seiner nächsten 6 vom Anker gezwungen, wonach sich die Möglichkeit zu einem closeout für ein gammon eröffnet.
Die beste Ausführung ist 20/16 15/14. Wegen der gegnerischen homeboard-Schwäche darf man dieses big-play wählen, andernfalls verdiente der Punkt 20/15 den Vorzug. Durch verteiltes stehen hat man die beste Chance, den Gegner zur Strecke zu bringen, nachdem ihn die 6 herauszwingt. Beachte, daß Weiß mit dem vorderen Stein auf der 14 wartet und nicht auf der 15; sonst hat der Gegner einen Jokerwurf (Pasch-6 hit&cover).
Ein Glückwunsch geht diesmal an Stefan Frigerio (Schweiz).
Er erhält fürs Mitlösen einen Freistart bei einem der nächsten warm-up 1-pointer-Turniere.